Max Heinzel 1833-1898

MAX  HEINZEL – ein zu Unrecht vergessener Poet, ursprünglich aus Niederschlesien stammend, bekannt als Poet des „schlesischen/gebirgsschlesischen Dialektes”. Er lebte in den Jahren 1833-1898. Heinzel wurde in Ossig, im frühen Landkreis Striegau, geboren. Den Unterricht nahm er im Katholischen Gymnasium des Heiligen Matthias in Breslau.

Im Jahre 1867 wurde er Chef des neugegründeten Magazins „Theater” in Berlin und begann noch in dem gleichen Jahr seine Schriftsellerkarriere – er publizierte in Breslau ein Poesieband unter dem Titel „Aus Herzensgrund”.
Weitere literarische Positionen des Autors wurden wie folgt in den nachfolgenden Jahren nacheinander veröffentlicht:

– „Vagerle flieg, aus”  1875 in Ratibor
–  „A schlasches Pukettel, Gereimtes Und Ungereimtes”  1879 in Breslau
-,,Ock ni trubetimplich” 1880 in Breslau
-„Mei jungstes Kindel” 1883 in Breslau
– „Fahrende Gesellen. Hochdeutsches Und Mundartliches” 1884
-,,Humoristiche Genrebilder‘’) 1882
– ,,Maiglockel”  1887
-,, In Rubezahls Reich Und andere Dichtungen 1892
– „A frisches Richel” 1893 in Schweidnitz
Max Heinzel  war Autor und Mitbegründer dies jährlich herumgegebenen Kalenders unter dem Namen „Der gemittliche Schlasinger”, welcher sich mit großer Beliebtheit erfreute.
Der Lieblingsort des Poeten gelegen in Niederschlesien war der Ort Baberhäuser, im Herzen des Riesengebirges, in der Nähe von Krummhübel (Karpacz).  Max  Heinzel  verbrachte dort sehr viel Zeit, vor Allem die letzten Lebensjahre und ist wahrscheinlich dort gestorben.

Die Bewohner von Borowice die Ihren Lieblingsdichter ehren wollten, haben eine malerische Gruppe von Felsen Max Heinzel Stein ernannt.
In der Nähe der Felsen unter dem Namen „ Max Heinzel-Stein” funktionierte die Berghütte „Max Heinzel-Stein-Baude”.
Nach dem Jahre 1946 hat das Objekt den Namen „Limba” getragen.  Im Jahre 2006 , nach dem Wechsel des Besitzers, trägt das Objekt den Namen „Villa Limba  (früher) Max Heinzel-Stein-Baude.”
Max Heinzel war ein Meister des schlesischen/gebirgsschlesischen Dialektes.
Trotz der Wirren der Geschichte sollte er daher als ein großer Künstler den rechtmäßigen Platz in der Geschichte der Literatur und Kultur von Niederschlesien wiederfinden.

Zu dieseme Ziel wird die ,,MAX HEINZEL Stiftung’ gegründet’,

Der Zweck der Stiftung ist es, eine Gedenkkammer des Dichters zu schaffen, das Denkmal und die Gedenktafel zwischen den Felsen in Baberhäuser (Bortowice) wiederherzustellen, sowie die Kreativität und Silhouetten des großen Sohnes der Niederschlesischen Erde zu verbreiten, sowohl in Polen als auch in Deutschland,